Weiterentwicklungsvorschlag: Je nach Branche, die mit dem FAKTURAMA-Programm arbeitet, kann der Umfang der Kontakte sehr umfangreich oder recht übersichtlich sein. So ergibt sich bei einem regen Internethandel in kurzer Zeit ein recht großer Kundenkreis, wohingegen bei örtlich ansässigen Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben der Kundenkreis relativ klein ist. Eine automatische Systematisierung der Kontakte kann nun die Verwaltung und Archivierung sowie die buchhalterische Bearbeitung aller geschäftlichen Vorgänge weiter vereinfachen ...
Dazu müsste die Systematisierung nach folgenden zwei Kriterien erfolgen:

1. ist es ein Kunde (Debitor) oder ein Lieferant (Kreditor)
2. über welchen Matchcode bzw. welche Anfangsbuchstaben seines (Nach-) Namens oder seiner Firmierung würde ich den Kunden oder Lieferanten suchen
   Während dessen die Zuordnung einer (neuartigen) Kennung, ob die Kontaktdaten einen Kunden (Debitoren) oder Lieferanten (Kreditoren) betreffen, relativ einfach ist, bedarf die alphabetische Zuordnung des Namens bzw. der Firmierung einer besonderen Systematisierung. Hierfür bieten sich zwei Wege an:
   a) der Kunden- bzw. Lieferanten-Nummer wird im Format (Präfix) ein adäquater Buchstabe mit vorangestellt
   b) die Kunden- bzw. Lieferanten-Nummer selbst enthält in Anlehnung an einen einschlägigen Sachkontenplan (z.B. der DATEV) eine 2-stellige Ziffernfolge, die einer alphabetischen Zuordnung entspricht
   Hierfür folgende Beispiele:
   zu a) KD-M000735 => "KD-" steht für Kunde, Anfangsbuchstabe des Namens "M", laufende Nummer unter diesem Buchstaben "000735"
   zu b) DE-1300017561 => "DE-" steht für Debitor (Kunde), erstes Ziffer "1" steht nach DATEV-Kontenplan SKR03 ebenfalls für Debitor (Anmerkung: das Format bzw. der Präfix "DE-" wird bei einer Datensatzübergabe an ein Buchhaltungssystem ignoriert), die 2. und 3. Ziffern "30" stehen für den Anfangsbuchstaben "T" (bei 11=A, 12=B, 13=C usw.) sowie die 4. bis 10. Ziffern der laufenden Nummer unter diesem Buchstaben (hier wäre es der 17561. Kunde eines Webshops). Die Ziffernfolge "00" bis "10" an der 2. und 3. Stelle sollten besonderen Kundenkreisen vorbehalten sein, wie z.B. "01" für Barverkaufskunden, deren Adressen nicht in den Kontaktdaten verwaltet werden sollen ...
   Der Vorteil einer solchen Systematisierung liegt u.a. darin, dass die Belege bzw. ausgedruckten Dokumente für alle geschäftlichen Vorgänge in den Kunden- oder Lieferanten-Ordnern alphabetisch nach Namen abgelegt und auch noch nach Jahren schnell wiedergefunden werden können. Bekanntlich wird (von der Finanzverwaltung) vorgeschrieben, dass diese Vorgänge 10 Jahre lang zu archivieren sind. Somit also sind der Aktenplan und die Kontakt-Systematik im FAKTURAMA-Programm einander angeglichen ...
   Im Fazit also schlage ich vor, in der Kontakt-Verwaltung ein zusätzliches Feld mit aufzunehmen, über das zunächst Kunden- und Lieferanten-Adressen auseinandergehalten (getrennt verwaltet) werden können, und weiterhin eine automatische alphabetisch orientiere Kunden- (Debitoren-) bzw. Lieferanten- (Kreditoren-) Nummer-Vergabe einzubauen, die sich nach den Anfangsbuchstaben des Namens oder der Firmierung richtet ...
   Beste Grüße - Jörg