Ich habe festgestellt, dass die Lagerbestandsermittlung auf Basis ganzzahliger Werte durchgeführt wird. Ich hatte versucht, unsere Meterware (z.B. 0,8 m) damit zu führen, aber sowohl die Berechnung, als auch die Auswertung (unter Exportieren) wird gerundet und damit falsch.
Also habe ich die Funktion der Einnahme- und Ausgabebelege "verbogen". D.h. für jeden Artikel habe ich manuell ein separates Konto angelegt, das ich als Bestandskonto bezeichne (auch wenn ich die Angabe "Euro" nicht ändern kann). Ein Wareneinkauf wird als Einnahmebeleg gebucht, alle Positionen einer Bestellung (@Walter: ich behalte mal die Fakturama-Bezeichnung bei) werden unter Angabe der Bestellnummer manuell als Ausgabebeleg auf ihr entsprechendes Warenkonto gebucht. Im Export habe ich dann für jedes Bestandskonto quasi eine aussagefähige und nachvollziehbare Historie.
Gut fände ich folgende Lösungen, wobei möglicherweise die Formulare und Berechnungsroutinen der Einnahme- und Ausgabebelege ähnlich verwendet werden könnten.
direkte Anbindung der Bestandskonten an die Bestellung (adäquat der jetzigen Lösung)
Referenz auf die, den Warenbestand reduzierende Bestellung (Bestellnummer)
Stornomöglichkeit, d.h. der umgekehrte Weg, der den Bestand wieder erhöht. Dazu wäre es gut, einzelne Positionen einer Bestellung nicht einfach zu löschen, sondern zu stornieren. Ggf. sollte der Status "Storniert" für eine Bestellung eingeführt werden. Der Storno sollte auch aus der Auswertung (Exportieren) hervorgehen.
Automatisches Anlegen eines Warenbestandskontos beim Anlegen eines Artikel unter Berücksichtigung der angegebenen Mengeneinheit
Speichern der Bestellung nur zulassen, wenn bei allen Bestellpositionen die Lagermenge ausreicht, sonst Fehlermeldung
Auswertung adäquat der jetzigen Kontenauswertung sowie eine Auflistung der Warenbestände aller Artikel zu einem Stichtag (Inventurliste, wie Walter anregte)
Zu guter letzt noch zwei Gedanken:
bei der Versandart wird in den Belegen das Feld "Beschreibung" gezogen. Ich fände es besser, wenn das Feld "Name" (z.B. Hermes Paket S) gezogen würde und die Beschreibung für interne Zwecke (z.B. Größe, Gewicht, Versicherung) bliebe. Das ist wohl entsprechend der festgelegten Zeichenanzahl auch so gedacht gewesen.
Es wäre schön, wenn im Artikel ein Einkaufspreis hinterlegt werden könnte und in den vorhandenen Auswertungen dieser EP aufgelistet würde. Eine einfache Gewinnkalkulation ohne Portokosten bietet sich an.